Klopfakupressur:
Selbsthilfe bei Ängsten und negativen Gefühlen
Fühlst Du Dich gefangen in Deinen wiederkehrenden Ängsten, negativen Gefühlen wie Ärger, Eifersucht oder Neid – oder Du meidest bestimmte Situationen wie Parties mit vielen Menschen, öffentliche Verkehrsmittel oder kannst hohe Höhen nicht aushalten (Phobie)? Dann kann Dir die psychische Akupressur-Methode helfen, Deine festgesetzten Gefühle zu lösen. Die Vorteile: Sie ist leicht zu lernen und selbst anzuwenden, in der Regel schnell wirksam und in Studien belegt.
Was ist Klopfakupressur?
Die Klopfakupressur nutzt das Wissen der Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Im Gegensatz zur Akupunktur werden keine Nadeln gesetzt, sondern es wird auf wichtige Energiepunkte an Kopf und Oberkörper geklopft. Dies regt den Energiefluss an und löst emotionale Störungen wie Ängste, Blockaden und negative Gefühle.
Ja, ich möchte kostenlos die Anleitung für Klopfakupressur
Wie läuft die Klopfakupunktur ab?
Der Therapeut leitet den kompletten Prozess inklusive Klopfverfahren an. Essentiell für den Erfolg ist, dass sich der Patient in die emotional belastende Situation hinein versetzt und die Gefühle in der Sitzung so intensiv wie möglich spürt. Er beklopft dann selbst die Meridianpunkte in einer bestimmten Reihenfolge. Um das Problemempfinden zu unterstützen, spricht der Patient fortlaufend das belastende Gefühl laut aus, zum Beispiel „Meine Angst, vor fremden Menschen zu sprechen“. Das Verfahren kann beliebig oft wiederholt werden. Die Klopftherapie wirkt in der Regel schnell und die Ergebnisse sind nachhaltig.
Wie können sich negative Gefühle in unserem Gehirn festsetzen?
Um das zu verstehen, hilft ein Blick in die Trauma-Entstehung. Grundsätzlich stehen uns bei Gefahr drei angeborene Überlebensstrategien zur Verfügung: Flucht, Kampf oder Erstarrung. Wenn der Mensch einer solchen Situation ausgeliefert ist und erkennt, dass es weder hilft, dagegen zu kämpfen noch zu fliehen, greift die dritte Überlebensstrategie: die Erstarrungsreaktion. Der bekannte Traumaforscher Peter Levine folgerte, dass das Trauma im Nervensystem feststeckt - und dass die in ihm gespeicherte Energie entladen werden muss. Negative Gefühle sind noch lange kein Trauma, dennoch gilt das gleiche Prinzip: Es gab ein innerlichen oder äußeren Reiz - einfach oder wiederholt – der so belastend war, dass die mobilisierte Energie im Nervensystem gefangen bleibt. Das passiert zum Beispiel, wenn wir uns einem riesigen zähnefletschenden Hund gegenüber sehen. Wenn wir die Energie nicht irgendwie entladen können, entwickeln z.B. Angst vor Hunden.
Wie wirkt die Klopftherapie?
Man könnte sagen, die Klopfakupressur programmiert das Gehirn um. Dies gelingt dadurch, dass beim Klopfen der Meridianpunkte Neurotransmitter freigesetzt werden, die das Gehirn beruhigen und entspannen. Die Stressreaktion im sicheren Raum der Therapie bleibt aus, da das Gehirn lernt, dass es mit dieser Situation umgehen kann. Es erkennt, es gibt keinen Anlass mehr, in den Alarmmodus zu wechseln und Stresshormone auszuschütten. Das Reaktionsmuster verändert sich.
Wofür wird die Klopfakupressur eingesetzt?
Emotionale Probleme/Blockaden
Ängste und Phobien (Prüfungs-, Flug-, Höhen-, Prüfungsangst, Angst vor Spinnen oder Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit)
Starke Gefühle wie Wut, Aggressionen und Eifersucht
Niedergeschlagenheit, depressive Symptome
Unsicherheit
Selbstwert
Körperliche Beschwerden
Chron. Schmerzen
Kopfschmerzen
Verspannungen
Schlafstörungen
Atembeschwerden
Die Klopfakupressur in meiner Praxis
Die Klopfakupressur hat viele Namen (u.a. EFT, PEP oder MET), ich bezeichne sie gerne als Psychische Meridian Akupressur (PMA).
Ein Behandlungszyklus mit PMA in meiner Praxis umfasst mindestens:
Sitzung gründliche Anamnese und Erfassen des Leidendrucks
Sitzung Anwendung und Erlernen der Klopftherapie
Sitzung Nachsorge: Evaluation der Wirksamkeit und evtl. Anpassung der Umsetzung
Willst Du die Klopfakupressur / Klopftechnik zur Selbsthilfe lernen, dann vereinbare gerne einen Termin.